Pressestimmen

Main-Spitze, Rüsselsheim (11.03.2019):

David-Bowie-Tribute-Band macht Laune

Die Gruppe “Heroes” macht vor 220 Fans im “Rind” das Konzert zu einem Happening. Die sieben Musiker wirken erfrischend unverbraucht.

Mehr als 140 Millionen Tonträger verkaufte der Brite David Robert Jones, besser bekannt als David Bowie, im Laufe seiner mehr als 40-jährigen Karriere als Sänger, in der er zu einem der weltweit einflussreichsten Pop-Musiker aufstieg. Entsprechend groß war die Trauer bei Millionen von Fans, als das “Chamäleon des Pop” Anfang 2016 nur zwei Tage nach seinem 69. Geburtstag verstarb. Unmittelbar nach seinem Tod fand sich die David-Bowie-Tribute-Band “Heroes” aus Schwäbisch Hall zusammen, die seitdem Bowies musikalisches Erbe am Leben erhält.

Das Publikum genießt die legendären Hits

Bereits 2018 hatte die siebenköpfige Band im “Rind” Station gemacht. Nun gastierten die Musiker zum zweiten Mal im Rüsselsheimer Kulturzentrum. Rund 220 Bowie-Fans hatten sich eingefunden, um live die Musik ihres Idols zu genießen. Während des über zweieinhalb Stunden dauernden Konzerts präsentierte die junge Truppe einen bunten Querschnitt aus dem 26 Studioalben umfassenden Werk des “Thin White Dukes”. Dabei agierten die sieben Musiker erfrischend unverbraucht und versprühten beste Laune, die ansteckte. Getragen vom authentischen Gesang ihres charismatischen Frontmanns Jonas Kalnbach erweckte die Band die Hits des Weltstars zum Leben. Von “Space Oddity” bis hin zu “This is not America” aus dem Film-Soundtrack “Der Falke und der Schneemann” und dem von Bowie selbst so ungeliebten “China Girl”

Gemeinsam mit Kalnbach gelang es Leo Enders, Jan Martin (beide Gitarre), Jonas Vohmann (E-Bass), Jonas Martin (Schlagzeug), Joscha Eißen (Tenor-Saxofon) und Ferdinand Reutter (Keyboard) den unbeschwert-beschwingten Sound Bowies auf die Bühne zu zaubern und das Konzert zu einem ausgelassenen Happening zu machen.

Das Publikum genoss es sichtlich, die legendären Hits des androgynen Künstlers auf so erfrischende Art und Weise dargeboten zu bekommen, und sang und wippte fröhlich mit. Stimmlich kam Kalnbach dem Original erstaunlich nah, optisch erinnerte der Frontmann stark an den “Doors”-Sänger Jim Morrison. Obwohl die Bandmitglieder zur Glanzzeit Bowies noch nicht mal geboren waren, hatten sie den Geist der Stücke absolut verinnerlicht und kreierten dadurch eine ebenso liebevolle wie leidenschaftliche Hommage an das Kreativ-Genie Bowie, die mit dem namengebenden Titel “Heroes” als Zugabe ihren würdigen Abschluss fand.

Quelle: Main-Spitze  |  Autor: Markus Jäger